Beerenstarke Auslese, süß und fruchtig!

von Gerda

Egal ob rot oder blau, sie stecken voll von wertvollen Inhaltsstoffen.

Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren ...
Alle enthalten gesundheitsfördernde Substanzen wie Polyphenole, die antioxidatives Potenzial haben, d. h. sie binden freie Radikale und schützen so unsere Zellen.

Eine Hauptrolle dabei spielen Anthocyane, die zu den sekundären Pflanzenstoffen - den kraftvollsten Antioxidantien der Natur - gehören. Ihnen werden u. a. Schutzwirkungen vor degenerativen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Gelenke, der Augen, der Haut und der Nieren zugeschrieben.

Essen Sie sich gesund durch die Beerenzeit!

Und zur schmackhaften Umsetzung, ein sommerliches Dessert.

Eisgekühlte Himbeer-Vanille-Creme (2 Pers.)

50 g Frischkäse
100 g Quark
3 EL Sahne
1 EL Birkenzucker (Xylit, ersatzw. Zucker)
1/2 TL gemahlene Vanille
1 TL Zitronensaft
150 g Himbeeren
2 TL weiße Kuvertüre oder noch besser dunkle 70%ige Schokolade

Den Frischkäse, den Quark und die Sahne mit dem Birkenzucker, der Vanille sowie dem Zitronensaft gut verrühren.
Die Masse in Schälchen oder Dessertringe verteilen. Die Beeren vorsichtig waschen, mit dem Stabmixer fein pürieren und auf die Vanillecreme füllen. Im Tiefkühlfach 40 - 45 Min. gefrieren lassen.

Vor dem Servieren die Dessertringe entfernen. Die weiße Kuvertüre/dunkle Schokolade grob raspeln und über das gefrorene Beerenpüree streuen.

Die Beerensorte kann nach Geschmack variiert werden, ganz nach Belieben.
Gutes Gelingen!

Was ist Xylit? Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff, auch Birkenzucker genannt, der aus Holz (Birken- oder Buchenholz, aber auch Mais) hergestellt wird. Xylit wird insulinunabhängig verstoffwechselt und beeinflusst daher den Blutzuckerspiegel nur gering. Für Diabetiker also bestens geeignet. Außerdem zahnfreundlich!
Bei fast gleicher Süßkraft wie Haushaltszucker liefert Xylit jedoch 40% weniger Kalorien. Xylit sieht genauso aus wie Haushaltszucker und kann auch so verwendet werden.

Achtung Hundebesitzer!  Xylit ist für Hunde gesundheitsschädlich und ab drei Gramm sogar tödlich! Speisen mit Zucker gehören zwar eh nicht auf den Ernährungsplan des Hundes, aber es gibt ja bekanntlich Ausnahmen.
Sollte der Hund vom Dessert, Kuchen etc. etwas stibitzt haben, bitte umgehend den Tierarzt aufsuchen. Xylit führt bei Hunden - im Gegensatz zum Menschen - zu einer enormen Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse. Es kommt daher zu einem dramatischen Abfall des Blutzuckerspiegels und daher einer lebensgefährlichen Unterzuckerung. Bitte beachten! 
Eine Alternative ist der Zuckeraustauschstoff Erythrit, der für Tiere unbedenklich ist, aber in der Anwendung nicht für alle Backrezepte geeignet ist.