Kühlschrank... mach jetzt bitte nicht schlapp

Hast du gedacht du kommst drumrum?
Ein paar Hygieneregeln können also nicht schaden ;-)

Auch das gehört zu einer gesunden Ernährung dazu ..., kühlschrankfit durch den heißen Sommer.
Den Kühlschrank regelmäßig auswischen, auch Arbeitsflächen oder Schneidebretter möchten für jeden Einsatz sauber sein.

Wie oft kommen deine Spüllappen oder Spülschwämme in die Waschmaschine?

Hoffentlich sehr oft. Viele wischen mit ihm Speisereste weg und legen ihn dann – unausgewaschen – auf die Abtropffläche des Spülbeckens. Igitt!

Bei mir kommen die Spüllappen und -schwämme spätestens am zweiten Tag der Benutzung in den Wäschekorb. Wenn ich Fleisch, Geflügel oder Fisch zubereitet habe und danach sauber gemacht habe geht´s sofort ... ab in die Wäsche.
Auch wenn ich den Lappen zuvor frisch aus der Schublade geholt habe.

Ebenso die Handtücher für zwischendurch zum abtrocknen oder abwischen. Diese hängen bitte keine ganze Woche am Haken! Sie kommen entsprechend der Nutzung zur Schmutzwäsche, wie oben die Spüllappen.

Ganz klar! Zum Hände und Geschirr abtrocknen gibt es zwei Tücher, nicht eins! Sparsam war gestern ;-)

Wie sieht´s mit den Arbeitsgeräten aus ...

wie Messer, Raspel, Schöpfkelle, Fleischgabel etc. ? Spüle sie ab, wenn du sie für mehrere Töpfe oder Tätigkeiten benutzt. Tomatensoße und Quarkspeise? Hm … lecker.

Schneidebretter aus Kunststoff kommen direkt nach der Benutzung in die Spülmaschine oder werden heiß mit Spülmittel abgebürstet.

Bitte verwende nicht das selbe Schneidebrett für Fleisch, Geflügel, Fisch und Gemüse!

Vor dem Nutzen von Holzbrettern lass Wasser über die Fläche laufen. Die Holzfaser quillt etwas auf und der Lebensmittelsaft (Gemüse, Fleisch etc.) kann nicht so tief ins Holz eindringen.

Holzbretter werden nach Gebrauch erst kalt abgespült und dann mit Essig oder Geschirrspülmittel, auch Salz gut abgebürstet und mit Wasser nachgespült. Lass die Holzbretter an der Luft trocknen bevor du sie in den Schrank räumst.

Achte auch darauf, dass du deine Hände wäschst, wenn du rohes Fleisch, Geflügel oder Fisch geschnitten hast und anschließend das Gemüse schnippeln willst.

Arbeitsflächen werden nach jedem Arbeitsvorgang mit einem sauber ausgespülten Lappen abgewischt.

Alles was du nicht mehr brauchst kommt in die Spülmaschine oder sonst wieder in die Schränke und Schubladen. Je kleiner deiner Küche, desto sinnvoller ist aufräumen. Du hast Platz ohne Geschiebe und Getürme von dies & das.

Und nun der Kühlschrank …

Er ist so ein super tolles Gerät das ich nicht missen möchte, gerade jetzt zur Sommerzeit.
Doch in manchen Küchen ist er so voll gestopft, dass keiner weiß was nach der ersten Reihe kommt.
Gläser aus vergangenen Zeiten und Jogurt mit Altersweißhaut. Was, den hast du nicht reingestellt? Fremdzuwanderung?

Am besten erst mal alles raus stellen und von oben zu säubern beginnen.

Checke dabei alle Lebensmittel und sortiere vor dem Wieder-Einräumen aus. Halb volle Pestogläser oder der Quark, der seine Haltbarkeit gerade überschritten hat, kommen in die vorderste Reihe und werden bald aufgebraucht.

Bei jeder regelmäßigen Kühlschrank-Aktion das Gerät ausschalten und das Tiefkühlfach abtauen lassen. Denn eine allzu dicke Eisschicht benötigt mehr Strom, um das Gefriergut in einem gefrorenen Zustand zu halten.

Manchmal schwappt beim hineinstellen Suppe aus dem Topf, aber das Gebilde soll keine grafische Kunst darstellen, sondern abgewischt werden ;-)

Ebenso sind leicht verwelktes Gemüse oder Kräuter im Gemüsefach nach einiger Zeit in der untersten Lage einfach nur noch noch Matsch. Raus damit aus dem Schuber.

Warmes Wasser mit etwas Spülmittel und einem kleinen Schuss Essig hilft, dass das Innenleben wieder sauber und appetitlich wird – von oben bis ganz unten.

Was heißt nun regelmäßig? Ich sage einmal im Monat ist in Ordnung, damit dein Lebensmittel sich im Kühlschrank wieder gut aufgehoben fühlt.

Was hast du aussortiert?

Restliche Nudeln von vor zwei Tagen? Ein halbes Glas Tomatenpesto? Leicht schrumpelige Paprika und welke Petersilie? Zwei Trocken-Champignons? Ein Stück nun wirklich harter Käse, kaum zu reiben. Die Gurke ist auch nicht mehr die Jüngste?

Du weißt was es zur nächsten Mahlzeit gibt… super leckeres ResteEssen.

Die Paprika sind Grundlage für eine schmackhafte Soße. Gib etwas Öl in eine Pfanne, schneide eine Zwiebel und eine Zehe Knoblauch klein, und dünste dies in der Pfanne an. Die geschrumpelte Paprika und die Champignons werden geputzt und klein geschnitten. Sie kommen ebenfalls in die Pfanne und dünsten mit Zwiebel und Knobi weiter an.

Das halbe Glas Tomatenpesto wird mit etwas zusätzlichem Wasser ins Pfannenparadies geschwenkt.
Wenn der Käse wirklich zu hart zum reiben ist, gib ihn jetzt zur Paprikapfanne hinzu und lass alles zusammen etwas schmurgeln, er gibt auch so sein Aroma ab. Fische ihn später wieder heraus und er hat seinen Dienst getan.

Würze nach deinem Geschmack ab mit Meersalz, Pfeffer, Oregano, Chili und einer Spur Zimt. Es hebt das Aroma von Tomate und Paprika. Aber bitte ganz wenig ;-)

Die Nudeln kannst du entweder kurz in heißer Gemüsebrühe erwärmen oder
… in einer separaten Pfanne leicht anbraten oder
… ins Pfannenparadies mit dem Gemüse geben und unterheben, ein paar Minuten mit wärmen lassen.
Mach wie du willst.

Die Petersilie kommt nun vor dem Servieren fein geschnitten on Top. Und die Gurke darf in Scheiben auf einem Teller mit Salz, Pfeffer, etwas Dill dein leckeres ResteEssen begleiten. Schmackofatz :-)

Oh, der Quark muss auch noch weg.

Wie wär´s mit einer Obst-Quarkspeise? Klingt doch gut.

Verrühre den Quark mit etwas Milch oder Sahne. Vielleicht liegt im Obstkorb noch eine gut reife Banane oder die Nektarine, die schon etwas runzelig wird? Dann putze das Obst, schneide es klein und hebe es unter den Quark. Schmecke mit etwas Kokosblüten- oder Vanillezucker ab, streue ein paar Saaten oder Kerne drauf und ein feiner Nachtisch steht zum vernaschen bereit.

Nun kann die HochSommerZeit losgehen. Der Kühlschrank ist fit und das was drinnen ist auch. Lass es dir schmecken.

Alles Liebe
... mit mir fit durch´s Jahr

Gerda - deine Ernährungstrainerin und -coach

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Gerne begleite ich dich durch den Ernährungsdschungel, um mit dir deine Wohlfühlernährung zu finden - zu mehr Gesundheit und Genuss. Veränderungen musst du selbst angehen, von alleine kommen sie selten.

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