Bähm ... der Jo-Jo-Effekt

von Gerda (Kommentare: 0)

... gegen den Jo-Jo-Effekt intelligent essen - EssPunkt-richtig
... richtig essen gegen den Jo-Jo-Effekt

Was hat es mit dem Jo-Jo-Effekt auf sich?

Warum helfen dir auf Dauer keine Diäten?
Wieso bist du nach einiger Zeit meist mit mehr Kilos zurück im wahren Leben als vor deiner Diät?

Ich erklär´s dir! Lies mal weiter …

Gehen wir zurück in die Steinzeit, in der du deine Nahrung hast suchen, erlegen oder sammeln müssen, bevor es ans essen ging. Nix mit vor die Nase setzen und gut gehen lassen.

Es war erst mal ordentlich Aktivität angesagt, um Essen zu haben und das Überleben zu ermöglichen.

Daher wurden im Herbst die Fettspeicher auf Vorrat gefüllt, denn über Winter gab es recht wenig und die Vorratshaltung steckte noch sehr in den Kinderschuhen.

Wenn du heute versuchst abzunehmen, wird dein Körper das falsch verstehen. Was heißt falsch? Nein, eher richtig!

Er wird es so auslegen, dass er nun nichts mehr bekommt, also eine Hungersnot über ihn einbricht. Ach herrje, Hilfe!
Er gibt nichts gerne her von seinen wertvollen Vorräten, den Fettspeichern. Er will ja überleben ;-)
Er senkt lieber seinen Energieumsatz. Shit …

Heute wissen wir, wenn der obige Fall eintritt, geht´s an die Muskulatur, denn die verbraucht auch in Ruhe Energie.

Du hast das sicher schon bei dir bemerkt nach einer Erkrankung, bei der du länger gelegen hast. Die ersten Tage danach hast du Wackelpudding in den Beinen, deine Muskulatur ist mager geworden und die Kräfte sind geschwunden. Aufbau ist notwendig.

Durch diesen Energiesparmodus versucht dein Körper jedoch nur – ganz seiner Natur – von seinen Reserven lange zu über-leben. Zur Steinzeit enorm wichtig – heute in der Wohlstandsgesellschaft ein großes Problem.

Ich denke mal, …

du sitzt meist am Schreibtisch und dein Körper hat wenig Muskelarbeit zu leisten. Deine Muskulatur ist nicht gut ausgebildet.
Ist so, mach dir nichts vor.

Solltest du nach der Arbeit zumindest laufen gehen, im Garten arbeiten oder sonst einer körperaktiven Betätigung nachgehen, sieht das schon besser aus.

Merke dir gut …

Je weniger Muskeln du hast, desto weniger Energie/Fett wird verbrannt.

Jetzt kommt´s dicke …

Isst du nach einer Diät (.. freu, die Kilos sind geschmolzen, die Hose passt) wieder „normal“, nimmst du sehr wahrscheinlich schneller zu als dir lieb ist … und eventuell mehr als dein Ausgangsgewicht vor deiner Diät.

Bähm, die Keule danach hat zugeschlagen!

Deiner Körper hat reagiert – steinzeitlich richtig reagiert.
Er hat noch nichts verlernt.

Er hat die Hungersnot überstanden und füllt nun die Depots wieder auf, damit er für die nächste Hungersnot gut vorbereitet ist. Es kann ja sein, dass „seinem Mensch“ wieder so eine Schnapsidee einfällt.

Das ist der Jo-Jo-Effekt (ein Schutzmechanismus) … kurz und knackig erläutert.

Hast du gelernt?

Um erfolgreich abzunehmen, ist es notwendig diesen Mechanismus zu verstehen und intelligent zu essen – nicht gegen deine natürlichen Gene des Selbstschutzes – sondern mit ihnen.

Du solltest lernen, dich der Ernährung einer Wohlstandsgesellschaft anzupassen und dies deinem Körper mitzuteilen, intelligent mitzuteilen. Der ist ja nicht doof.

Was hast du in deinem Leben über Ernährung gelernt?

Jahrelang wurde unterrichtet und wird teilweise immer noch, dass Getreidekohlenhydrate unverzichtbar für den Menschen sind. In gewisser Weise ja, wenn du sie intelligent einzusetzen weißt.

Werden sie nicht ver-braucht, fördern sie dein Übergewicht und auch entzündliche Erkrankungen. Also hab Acht!

Das Resultat dieser Lehre …

sagt jedoch anderes aus, bzw. man sieht es den Menschen an. Geh mal ins Schwimmbad, … sie werden immer übergewichtiger und damit kränker.

Kommen dann noch Stressfaktoren, Überlastung, falsche Ernährung mit Fertigprodukten, seelische Probleme sowie weitere Faktoren dazu, ist das Maß gestrichen voll und dein Körper weiß sich nicht mehr zu helfen, als das zu deponieren, was nicht verbraucht wird.

Wo ist der meiste Platz dafür? In den dehnbaren Bindegewebsschichten, schön prall aufgefüllt.

Aber auch die inneren Organe kriegen ihr Fett weg.

Die Organverfettung erschwert deren Aufrechterhaltung ihrer essentiellen Funktionen, die Kommunikation zwischen den Organen, die Versorgung mit Nährstoffen bis in die kleinsten Kapillare, eben alle notwendigen Prozesse die ständig am laufen sind.

Dein Körper kann viel viel wegstecken, aber irgendwann ist genug und er macht schlapp. Eine schleichende, ernste Erkrankung ist nicht selten die Folge. Mach´s doch besser!

An was sollst du dich nun halten, damit Übergewicht gar nicht erst eintritt?

Hierzu ist erst einmal dein Ernährungsstatus wichtig, die Ermittlung des Grundumsatzes und Leistungsumsatzes, damit die Versorgung in geregelten Bahnen laufen kann und keine Hungersnot ausbrechen muss.
Die bringt eh nix.

Grundwissen:

Die ungenügende Nahrungszufuhr (Reduktionsdiät) sagt deinem Körper: Energie sparen – es kommt zu wenig Essen.

Sein Hintergedanke dabei: Er drosselt den Grundumsatz um sein Überleben zu sichern.

Die Wirkung ist Folgende: Durch den geringen Grundumsatz spart er an den Depots (da die Nährstoffzufuhr ausbleibt, bzw. in nur geringen Mengen erfolgt) und nach der Reduktionsdiät diese Depots schnell wieder aufgefüllt werden, damit die nächste Fastenzeit gut zu überstehen ist.

Was lernst du daraus?

Du solltest deinen Körper immer mit genügend Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballaststoffen und Eiweißen versorgen.

Wenn das alles fehlt, ist es nur natürlich, dass dein Körper alles blockiert, schlapp macht, müde und energielos ist.

Ganz zu schweigen von einem funktionierenden Stoffwechsel, der kommt ohne Vitamine, Mineralien und Spurenelemente erst gar nicht in die Pötte.

Die Kohlenhydrate darfst du gerne vernachlässigen.
Sie werden überbewertet … je nach Aktivität ;-)

Beherzige dir Folgendes:

  • Trinke ausreichend Flüssigkeit am Tag – damit die Transportbahnen in Fluss bleiben.
  • Iss eiweißreiche Lebensmittel aus qualitativer pflanzlicher und tierischer Herkunft, damit nicht die Muskeln abgebaut werden, sondern deine Fettdepots.
  • Gehe mit Kohlenhydraten intelligent um - nach deinem Bedarf.

Stoffwechselaktivierung heißt:

  1. Versorgungsphase – mit allen wichtigen und richtigen Nährstoffen den Organismus fluten.

  2. Reduktionsphase – spare an Kohlenhydraten, damit die Fettdepots zur Energiegewinnung herhalten können.

  3. Implementierungs-/ oder Stabilisierungsphase – dranbleiben und neue Gewohnheiten etablieren, Schritt für Schritt – nach deinem Tempo. Jeder Tag bringt neue Möglichkeiten.

  4. Erhaltungsphase – deine dauerhafte Ernährungsoptimierung festigen.

Diese Phasen unterstützen deinen Körper, sich an die Veränderungen langsam anzupassen ohne Angst haben zu müssen, dass er nicht ausreichend versorgt wird und der Jo-Jo-Effekt eintritt.

Wenn du das beherzigst, bist du auf einem guten Weg. Etwas Ausdauer ist jedoch gefragt, D U bist gefragt.

Du hast das Heft für deine Ernährung, deine Gesundheit in der Hand.
Lass es dir nicht nehmen!

Gesunde Ernährung ist keine Diät, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung bis zu deinem Wohlgefühl.

Gerda von EssPunkt-richtig.de
Gerda von EssPunkt-richtig, deine Ernährungstrainerin

Gerda von EssPunkt-richtig! Deine Ernährungsberatung

Du und deine Gesundheit sind wichtig! Finde zu deiner Ernährung, die dir jeden Tag schmeckt und im Alltag leicht umsetzbar ist! Ganz gleich ob vegan, vegetarisch oder flexitarisch. Sie muss zu dir passen und du dich mit ihr wohlfühlen. Gerne unterstütze ich dich.

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Alles Liebe, Gerda

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