Basenreich essen, wie geht das?
von Gerda (Kommentare: 0)
Du hast gelesen, dass basisch essen gesund sein soll, für den Stoffwechsel und so? Bei all den Ratschlägen die es zu Hauf gibt, soll noch jemand durchblicken? Dann lies bitte weiter ...
Basisch essen heißt basenreich essen.
Dies ist eine Ernährungsform bei der 4 - 5 mal soviel Gemüse, Kräuter, Salate, Obst sowie Nüsse, Samen oder Keimlinge auf den Teller kommen als bei deiner "normalen" Ernährung. Wie isst du bisher?
Bitte nicht verwechseln mit dem Basen- oder Vitalfasten, welche komplett auf Lebensmittel der Basenbildner aufgebaut ist. Sie ist eine Kur für eine Woche oder maximal 14 Tage. Dies ist ein Einstieg in eine Gewichtsreduktion oder dauerhafte Ernährungsoptimierung.
Welchen Nutzung hast du von einer basenreichen Ernährung?
Dass mehr Gemüse, Kräuter, Salate, Obst & Co gesund sind, das weiß nun jeder. Eine basenreiche Ernährung ist daher auch entzündungshemmend, da Gemüse und Obst arm an Arachidonsäure sind, die im Körper Entzündungen befeuern.
Vor allem Schweinefleisch gilt hier als wesentlicher Förderer für diese Entzündungen, gleich wie klein und still sie sind.
Viele Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe sind in reifem Gemüse und Obst enthalten. Sie haben eine antioxidative Wirkung. Mit einer basenreichen Ernährung betreibst du aktiven Zellschutz vor Krebs, aber auch Gefäßschutz. Sie trägt weiter zu einem guten Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes bei, damit Stoffwechsel geschehen kann! Eine Ernährung bei der die Gesundheit im Vordergrund steht.
Was darfst du essen?
Grundsätzlich alles! Auch Fleisch und Fisch, alle tierischen Produkte sind nicht verboten. Es kommt nur auf die Mengenverhältnisse an.
Iss saisonal, denn die Natur hat es eingerichtet, dass du als Mensch Teil der Natur bist und damit auch von ihr abhängig bist. Selbst Sommer und Winter sind eingeplant. Die Natur ist so wunderbar, dass sie Lebensmittel in der Klimazone reifen lässt, in der du lebst. Es ist alles vorhanden.
Im Sommer kannst du dich laben an allerlei Beeren, frischen Gemüsesorten, Tomaten oder Gurken, sogar Melonen. Sie kühlen dich runter in der heißen Zeit und regulieren vitalstoffreich den Stoffwechsel.
Im Winter dagegen sind es die Wurzelgemüse und Kartoffeln, in denen viel Energie steckt, um dich zu wärmen und zu stärken. Der Winter-Stoffwechsel ist eher träge, von Natur aus gut gedacht.
Wie kannst du diese Ernährung umsetzen?
Na ja, zu jeder Mahlzeit mehr Grün und Bunt. Morgens frisches Obst, mittags der knackige Salat mit Kräutern und Saaten, abends eher Hülsenfrüchte anstatt Pasta & Co.
Bist du mit einer vegetarischen Ernährung auf der sicheren Seite?
Nicht unbedingt. Auch als Vegetarier darfst du ruhig mal genauer auf deinen Teller schauen. Der Hartkäse ist nicht basischer als ein Stück Fleisch. Auch die Weißmehl-Spagetti und die Käsesoße machen´s nicht wett.
Doch halt, was sind denn nun starke basenreiche Lebensmittel?
Wie schon erwähnt und du hast es dir sicher gedacht: Kräuter, ganz viel Wurzelgemüse, aber auch anderes Blattgemüse. Iss gerne Obst - nur bitte nicht übertreiben, wegen dem Fruchtzucker. Feigen sind besonders basenreich. Und dann auch Keimlinge, Nüsse und andere Kerne.
Und dann natürlich genug trinken, am besten ist immer noch Wasser.
Ein kurzer Input als Anreiz, genauer auf den Teller zu schauen.
Du weißt, du und deine Ernährung sind mir wichtig, denn sie ist ein Teil zu mehr Gesundheit für ein aktives Leben.
Herzliche Grüße
Gerda von EssPunkt-richtig, deiner Ernährungsberatung
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