Es wird winterlich in der Küche
von Gerda (Kommentare: 0)
Erdkohlrabi, Sellerieknolle, Schwarzrettich ...
Das meiste was frostfest ist, wächst im Boden wie auch die Rote Beete, Karotten oder Petersilienwurzel.
Aber auch das oberirdische Gemüse, das sich von Väterchen Frost nicht beeindrucken lässt, wächst munter weiter. Grünkohl, Wirsing oder Rosenkohl zählen dazu.
Sie sind schon seit ewigen Zeiten Nahrungsgrundlage für den Menschen. Nicht ohne Grund. Die Fülle steckt in der Knolle unter der Erde, von der sie die vielfachen Nährstoffe aufnimmt. Mineralstoffe und Spurenelemente sind mehr enthalten als in Blattgemüse. Der Wasseranteil in der Knolle ist weitaus geringer als im Blattgemüse. Sie halten so den kalten Temperaturen besser stand.
Wurzelgemüse ist inzwischen auch in der Gastronomie angekommen. Noch vor Jahren konnte man Wurzelgemüse auf keiner Speisekarte lesen. Es war eher der einfachen Hausmannsküche zugeordnet.
Lust auf einen wärmenden und nährstoffreichen Eintopf?
Erdkohlrabi, Karotten, Sellerie und Petersilienwurzel geben als Basis ein erdiges Aroma. Eine Zwiebel, Lorbeerblätter und ein Zweig Thymian köcheln mit. Wenn das Gemüse in der Brühe fast gegart ist, runden Lauch und fein geschnittener Wirsing den Topf ab.
Er darf noch ein paar Minuten weiter vor sich hin köcheln.
Mit Pfeffer, Salz, Muskatnuss und etwas Zitronensaft abschmecken.
Wer es sämig mag, püriert einen Teil des Eintopfs.
Tipps: mit Schmand und Petersilie bestreut servieren. Für Fans der deftigeren Küche, darf nach Belieben eine Rindswurst in den Topf - muss aber nicht.
Den Zitronensaft bitte am Ende zugeben, damit die empfindlichen Vitaminchen nicht zu sehr zu Schaden kommen. Man kann auch den Abrieb einer eingefrorenen Zitrone über Schmand und Petersilie geben, schmeckt gleich intensiver und beim Abrieb sind wunderbare SToffe aus der Schale für unser Immunsystem dabei (Bio-Zitrone verwenden).
So kann Gesundheit schmecken.
Nach einem Spaziergang in kalter Luft tut so ein Teller richtig gut, ... oder auch zwei.
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